15. Januar 2012

Streit um Grundstufen-Studie

"Schülerinnen und Schüler der Grundstufe/Basisstufe erreichen in den ersten beiden Jahren einen statistisch signifikant und praktisch bedeutsam grösseren Lernfortschritt als Kindergartenkinder. Dieser Vorsprung wurde für die Kompetenzbereiche phonologische Bewusstheit, Lesen, Schreiben und Mathematik nachgewiesen. Die Kindergartenkinder holen die Rückstände bis zum Ende der 1. Klasse weitgehend, bis zum Ende der 2. Klasse vollständig auf." Das ist der Kernsatz einer Studie, die nun kritisiert wird. Dieter Rüttimann, Dozent an der Pädagogischen Hochschule (Institut Unterstrass), meint, die Studie sei wissenschaftlich "unseriös und unredlich". Demgegenüber hält Studienleiter Urs Moser entgegen, die Reaktion Rüttimanns sei typisch: Wenn jemand die Resultate einer Studie nicht akzeptieren könne, stelle er einfach die Studie infrage.
Umstrittene Bildung: Der erste Schultag bei der ersten Klasse in Bäretswil ZH. (22. August 2011)
Umstrittene Einschulung: Kindergarten, Grundstufe oder Basisstufe, Bild: Keystone
Streit um "unseriöse" Grundstufen-Studie, Tages Anzeiger, 15.1. von Daniel Schneebeli

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