Das Lehrmittel "Mille feuilles" für den Französischunterricht ab der 3. Primarklasse wird kritisiert. Nun reagiert Dieter Wolff, der das Lehrmittel mitentwickelt hat. Hier ein paar Beispiele seiner Statements (aus dem Zusammenhang gerissen, unbedingt Interview lesen):
"Was wir bisher in der Schule gelernt haben, ist nicht das, was wir im Leben brauchen".
"Bislang haben die Jugendlichen die Fremdsprache erst nach der Schule ... gelernt".
"In Deutschland müssen die Kinder nach vier Jahren Englisch A1 mit Anteilen von A2 erreichen".
"Sie (Kinder) können eine fast perfekte Aussprache erreichen. Das kann ein 10-jähriges Kind nicht mehr".
"Ich war besorgt, als ich von den Kolleginnen in Bern hörte, dass die Lektionenzahl später auf zwei Stunden pro Woche reduziert werden soll. Dies lässt sich aber mit verschiedenen Möglichkeiten auffangen. Etwa damit, dass im Lauf der Schulzeit andere Fächer in der Fremdsprache unterrichtet werden".
"Dass man in der Schweiz im Kindergarten stark auf die Mundart setzt, halte ich ... für keine gute Idee".
Dieter Wolff, Psycholinguistiker und mitverantwortlich für "Mille feuilles".
Schüler wollen gefordert werden, von Andrea Sommer, Berner Zeitung, 21.9.
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