6. September 2011

Frühfranzösisch: Luzerner Eltern und Lehrer sind skeptisch

Im Kanton Luzern ist das Frühfranzösisch stark umstritten. Mehr als die Hälfte der befragten Eltern, Lehrer und Schulleiter sprechen sich gegen eine zweite Fremdsprache an der Primarschule aus. Die Regierung ist selbstkritisch: Die Erfolge im Französischunterricht "könnten sicher noch gesteigert werden".
Keine Probleme gibt es scheinbar beim Englischunterricht. Drei Viertel aller Eltern unterstützen die Einführung sehr.
Diese Ergebnisse widersprechen einer aufwändigen Nationalfonds-Studie, welche davon ausgeht, dass Primarschulkinder mit zwei Fremdsprachen nicht überfordert seien. Die Studie kommt zum Schluss, dass Englisch das Französischlernen fördere. Hier haben Eltern und Lehrer offenbar ganz andere Erfahrungen gemacht.
Frühfranzösisch in der Primarschüle ist stark umstritten. Bild: Neue Luzerner Zeitung
Frühfranzösisch: Eltern und Lehrer skeptisch, Neue Luzerner Zeitung, 6.9.

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