Im Kanton Solothurn wagten sich einige
Primarschulen an das Thema Programmieren am Computer. Nach zwei Jahren
Versuchs-Phase spricht das Bildungsdepartement von einem Erfolg. Nun sollen
alle Primarschulen im Kanton zu Programmieren beginnen.
Programmieren ist offenbar ein Kinderspiel, SRF, 24.5.
Der zweijährige
Programmier-Versuch an Primarschulen sei geglückt, sagte Bildungsdirektor Remo
Ankli am Mittwoch vor den Medien. In den zwei Jahren habe sich gezeigt, dass
die Lehrpersonen rasch gelernt hätten, wie sie mit ihren Schülern programmieren
können. Das Programmieren gefalle den Kindern auch sehr gut.
Die Bilanz ist positiv und darum soll das Programmieren nun an
allen Solothurner Primarschulen eingeführt werden, so die Verantwortlichen des
Bildungsdepartements. Andreas Walter, Chef des kantonalen Volksschulamtes,
betonte, dass der Kanton Solothurn damit bei der Informatik einen
Bildungs-Vorsprung habe gegenüber vielen anderen Kantonen.
Walter führte aus, dass
die Welt immer vernetzter werde. «Man spricht vom Internet der Dinge, wo die
Geräte untereinander kommunizieren. Da braucht es das entsprechende Sachwissen
für die Anwendung aber natürlich auch für die Programmierung», zeigte sich
Walter überzeugt.
Den Schülerinnen und
Schülern ist dieser Hintergrund egal. Ein Schulbesuch bei einer 5.
Primarschulklasse in Bellach zeigt, dass es den Kindern schlicht Spass macht,
am Computer zu Programmieren. Und für den Englischunterricht helfe es auch
noch, da die Begriffe im Programm in Englisch sind.
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