Der Schaffhauser Regierungsrat lehnt
die Volksinitiative "Kein Abbau - Schule mit Zukunft" ab. Diese
sogenannte Volksschulinitiative will verhindern, dass an Schaffhauser Schulen
aus Spargründen 14 Lektionen gestrichen werden.
Schaffhauser Regierungsrat lehnt Volksschulinitiative ab, 23.12. Quelle: sda
Nach Ansicht des Regierungsrates ist
die Lektionenreduktion pädagogisch verantwortbar und verkraftbar. Die Massnahme
sei aus finanzpolitischer Sicht notwendig, heisst es in der Mitteilung des
Regierungsrates vom Mittwoch.
Die Lektionenreduktion hat zur Folge,
dass etwa 23 Vollzeitstellen abgebaut werden, was zu einer Einsparung von
insgesamt 2,75 Millionen Franken für Kanton und Gemeinden führt.
Die Regierung hält am Entlastungspaket
und den darin deklarierten Massnahmen und finanzpolitischen Zielen fest. Das
ausgewogene Paket müsse einen entsprechenden Beitrag der Volksschule enthalten.
Sinnvoll zu realisieren seien Einsparungen an der Volksschule im definierten
Umfang nur durch Lektionenabbau und optimalere Klassengrössen, schreibt der
Regierungsrat.
Der Abbau von 14 Pflichtlektionen
bedeute eine Reduktion von rund 5,25 Prozent der obligatorischen
Unterrichtszeit einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers im Kanton
Schaffhausen. Damit wird Schaffhausen im interkantonalen Vergleich der
Unterrichtsverpflichtung in der Deutschschweiz in den unteren Bereich zu liegen
kommen.
Auch nach der Lektionenreduktion sei
der Kanton Schaffhausen in der Lage, die im künftigen Schaffhauser Lehrplan
vorgesehenen Inhalte umzusetzen, heisst es in der Mitteilung.
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