13. Dezember 2012

"Keine Nachteile"

Bildungsevaluator Urs Moser schliesst aus den Erfahrungen einer Privatschule, es wäre besser, wenn man statt Chinesisch im Kindergarten Englisch oder Französisch anbieten würde. Diese Aussage ist irreführend. Soll der Kindergarten nun plötzlich das erfüllen müssen, was die Primarschule nicht schafft? Will Moser gar eine Ausdehnung der Fremdsprachen auf die Kindergartenstufe und damit Druck ausüben auf die noch fremdsprachenfreie 1. Primarklasse? Der Kindergarten hat andere Ziele und Prioritäten als die Primarschule. Die Misserfolge im Fremdsprachen-Unterricht dürfen nun nicht auch noch in den Kindergarten hineingezogen werden.





Frühchinesisch im Kindergarten, Bild: Christoph Ruckstuhl / NZZ
Chinesisch als Kinderspiel, NZZ, 13.12. von Andreas Schmid

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