5. Februar 2012

Kampf der Koedukation

Sind Buben und Mädchen so unterschiedlich, dass man sie nicht gemeinsam unterrichten könnte? Anhänger des Single-Sex Schooling zählen dazu verschiedene Gründe auf, z.B. die Raumtemperatur, die die beiden Geschlechter unterschiedlich anspricht. Auch müsse man Buben und Mädchen anders ansprechen, um sie zu erreichen. In den USA haben in den letzten 10 Jahren mehr als 500 Schulen auf geschlechtergetrennten Unterricht umgestellt. 
Diese Entwicklung basiere auf "obskuren" und "pseudowissenschaftlichen" Grundlagen, sagt die US-Psychologin Diane Halpern. Gleichgeschlechtlicher Unterricht bringe keinen nennenswerten Vorteil, fasst Halpern die Erkenntnisse zusammen - vielmehr gebe es Belege, dass die Trennung von Mädchen und Buben Stereotype und Sexismus fördere.

Wie sinnvoll ist Geschlechtertrennung im Unterricht? Bild: www.joeran.de 
Gemischt ist besser, NZZaS, 5.2. von Simone Schmid

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