11. Januar 2012

Kompetenzzentrum "Bildung für Nachhaltige Entwicklung"

Ab Januar 2013 soll ein neues nationales Kompetenzzentrum BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) seine Arbeit aufnehmen. Die Fachagentur wird Schulen und Pädagogische Hochschulen in der ganzen Schweiz bei der Realisierung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung unterstützen. Dafür ist eine Zusammenführung der Stiftung Bildung und Entwicklung und der Stiftung Umweltbildung Schweiz vorgesehen.
Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung ab 2013 mit nationalem Kompetenzzentrum, EDK, 10.1.
Was ist Nachhaltige Entwicklung?

1 Kommentar:

  1. Der Suchbegriff „Kompetenzzentrum“ bringt 11'400'000 Ergebnisse (deutsch!),
    auf Schweizer Webseiten sind es deren 3'220’000.

    Offenbar läuft heute nichts mehr ohne Kompetenzzentren. Was bezwecken Kompetenzzentren im Bildungswesen? Wer berechtigt ein Verwaltungskonstrukt sich als „Kompetenzzentrum“ zu präsentieren? Was und wem nützen diese Zentren in der Praxis? Sind es Zentren der Wissenschaft, der Bürokratie, der staatlichen Macht oder sehen sie sich vor allem als Dienstleister?

    Die im Kompetenzzentrum Sexualpädagogik (Pädagogische Hochschule Zentralschweiz) ausgearbeitete Grundlagen zur Umerziehung unserer Kinder befolgt primär Vorgaben der Genderideologie. Die geplanten Unterrichtsmodule würden viele Kinder „destabilisieren“, nicht befreien, sondern zusätzlich belasten, mit erheblichen Folgen für die ganze Gesellschaft. (Ist ja Ziel der Genderideologen) Die Inkompetenz dieses Inkompetenzzentrums ist derart gravierend, sodass die Umbenennung gerechtfertigt erscheint. Da ich die internen Mechanismen nicht kenne, weiss ich nicht, ob die inzwischen stattgefundene harte Landung zum Neudenk animiert.

    Nun kommt also ein nationalen Kompetenzzentrum "Bildung für Nachhaltige Entwicklung". 37 Mitarbeitenden, werden ihre Daseinsberechtigung unentwegt unter Beweis stellen müssen. Was das früher oder später für die „Nutzer“ heissen wird, kann ich mir leicht ausmalen. Zu befürchten ist, dass die dortigen Leute gewaltige Lawinen an Papier und Daten(-müll) produzieren, welcher via Bildungsverwaltung und Evaluation den Wissensdurstigen zur Hebung ihrer Kompetenzen überlassen wird.

    Da lob ich mir Kompetenzzentren für „Helikopterflüge“, für „Immobilien“, für „Plastizität“ und für „Kaffee“.

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