"Selektionsdruck wird erhöht", Bild: Pixabay
Thurgauer Lehrer gegen Freifach Frühfranzösisch, Toponline.ch
Ab dem Sommer in zwei Jahren müssen Primarschüler im
Kanton Thurgau kein Französisch mehr lernen. Ganz verschwinden soll das
Französisch aber nicht aus den Primarschulen.
Das Erziehungsdepartement prüft, ob Französisch als Freifach
weitergeführt werden soll. Dies sei keine gute Idee, finden die Lehrer. Den
Entscheid, ob die Schüler in der Primarschule Französisch nehmen oder nicht,
habe grosse Konsequenzen für die weitere Schulkarriere, kritisieren die Lehrer
in der Thurgauer Zeitung. Dies sei nämlich entscheidend, wie die Schülerinnen
und Schüler für die Oberstufe eingestuft werden.
Der Selektionsdruck werde demnach bereits für 4.Klässler sehr gross, so
die Kritik der Lehrer. Die Erziehungsdirektorin Monika Knill weiss von der
Kritik, will mit der Überprüfung aber eine Gesamtauslegung des Freifachs
Frühfranzösisch machen.
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