Das neue Freiburger Schulgesetz gibt viel zu reden. Der Vorentwurf
stiess auf heftige Kritik und wurde stark angepasst. Auch die parlamentarische
Kommission hat die 109 Artikel während 17 Sitzungen beraten. Das
Kantonsparlament hat zwar eintreten beschlossen. Doch es gibt unzählige
Änderungsanträge. «Bei der Schule denkt jeder, er könne mitreden», sagt
CVP-Grossrätin Yvonne Stempfel und Präsidentin der Kommission.
Das neue
Schulgesetz regelt die Kompetenzen zwischen Kanton und Gemeinden. Beide zahlen
künftig fünfzig Prozent an die Lehrerlöhne. «Der Schultransport zahlen die
Gemeinden, die Lerhmittel der Kanton», erklärt Yvonne Stempfel.
Neu sollen alle Primarschulen eine professionelle Schulleitung erhalten.
«Jede Schule soll sich so ein eigenes Gesicht geben können.» Ein Schulkreis
soll mindestens zehn Klassen umfassen. Das gab besonders in kleinen Gemeinden
zu reden. Und auch im Grossrat ist dieser Artikel umstritten.
Quelle: SRF Regional, 18.2.
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