30. Mai 2012

Weniger Spezialisten im Klassenzimmer

Zürich plant einen Schulversuch, in dem die Zahl der Spezialisten reduziert wird.  Dies soll erreicht werden, indem die Klassenlehrerin vermehrt auch Kindern mit besonderen Bedürfnissen gerecht werden soll. Gedacht wird dabei an den Bereich der integrierten Förderung, wo es um besondere Bedürfnisse wie Lernschwierigkeiten und Ähnliches geht.
Ist dies ein Eingeständnis, dass die Reform der integrativen Schule überstürzt durchgezogen wurde? Der Zürcher Kantonsrat hat kürzlich beschlossen, dass die Zahl der Lehrkräfte im Kindergarten auf zwei, in den unteren Primarklassen auf drei begrenzt wird (Spezialisten nicht eingerechnet). Doch das Referendum dagegen ist bereits ergriffen worden.
Primarlehrkräfte sollen künftig auch auf besondere Bedürfnisse eines Kindes individuell eingehen können. (Bild: Christian Mathis / NZZ)
Noch sind viele Fragen offen beim Konstrukt 'Heilpädagoge plus Primarlehrer', Bild: Christian Mathis / NZZ
Weniger Spezialisten im Klassenzimmer, NZZ, 30.5. von Walter Bernet

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