6. Mai 2015

Thurgauer Lehrer gegen Freifach Frühfranzösisch

Die Lehrer im Kanton Thurgau sind gegen Französisch als Freifach in der Primarschule. Diese Idee prüft das Erziehungsdepartement derzeit.


"Selektionsdruck wird erhöht", Bild: Pixabay

Thurgauer Lehrer gegen Freifach Frühfranzösisch, Toponline.ch



Ab dem Sommer in zwei Jahren müssen Primarschüler im Kanton Thurgau kein Französisch mehr lernen. Ganz verschwinden soll das Französisch aber nicht aus den Primarschulen.
Das Erziehungsdepartement prüft, ob Französisch als Freifach weitergeführt werden soll. Dies sei keine gute Idee, finden die Lehrer. Den Entscheid, ob die Schüler in der Primarschule Französisch nehmen oder nicht, habe grosse Konsequenzen für die weitere Schulkarriere, kritisieren die Lehrer in der Thurgauer Zeitung. Dies sei nämlich entscheidend, wie die Schülerinnen und Schüler für die Oberstufe eingestuft werden.

Der Selektionsdruck werde demnach bereits für 4.Klässler sehr gross, so die Kritik der Lehrer. Die Erziehungsdirektorin Monika Knill weiss von der Kritik, will mit der Überprüfung aber eine Gesamtauslegung des Freifachs Frühfranzösisch machen.

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