Ursprünglich war gedacht, die Schulleitungen müssten die Lehrpersonen entlasten. Auch diese Illusion war schnell verflogen: Wie jede Behörde muss sich die Schulleitung durch administrativen Aufwand legitimieren. Weitere Stolpersteine der Schulleitungen waren oft Kompetenzkonflikte mit dem Schulrat, Stichwort: operative und strategische Führung. Diese Floskel für Wirtschaftsanfänger liess sich nicht wie erwartet auf unsere Schulen übertragen und führte zu Reibungsverlusten.
Ich kenne wenig Schulleitungen, die ihre Schule auch pädagogisch führen. Wäre das nicht die Kernaufgabe? Liegt es an der Überlastung mit anderem administrativem Kram oder schlicht an fehlenden Kompetenzen? Ich weiss es nicht. Jedenfalls bin ich gespannt auf die Abstimmung in Schaffhausen. Der Bericht stammt von Caspar Heer aus der NZZ vom 25.2.
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