Jöri Schwärzel, Leiter der Geschäftsstelle des Verbands der BündnerLehrpersonen (Legr), spricht Klartext: «Das Komitee ‘Gute Schule Graubünden’
stützt sich in seiner Argumentation massgeblich auf diejenigen der Komitees
anderer Kantone. Diese Argumente stammen zum Teil aus der Küche des ehemaligen Vereins zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis (VPM).» Wie der pensionierte Sektenkenner Hugo Stamm 2015 schrieb, sind ehemalige Anhänger trotz Auflösung des Vereins im Jahr 2002 weiter aktiv und agieren im Verborgenen. Die Taktik: Sie gewinnen Gesinnungsgenossen für ihre politischen Aktionen, ziehen aber die Fäden im Hintergrund. 15 Jahre auf Bewährung und in Sippenhaft - welchem Weltbild entspricht diese Haltung? Es ist davon auszugehen, dass die GL des LEGR Hugo Stamm als Referenz nahm.
anderer Kantone. Diese Argumente stammen zum Teil aus der Küche des ehemaligen Vereins zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis (VPM).» Wie der pensionierte Sektenkenner Hugo Stamm 2015 schrieb, sind ehemalige Anhänger trotz Auflösung des Vereins im Jahr 2002 weiter aktiv und agieren im Verborgenen. Die Taktik: Sie gewinnen Gesinnungsgenossen für ihre politischen Aktionen, ziehen aber die Fäden im Hintergrund. 15 Jahre auf Bewährung und in Sippenhaft - welchem Weltbild entspricht diese Haltung? Es ist davon auszugehen, dass die GL des LEGR Hugo Stamm als Referenz nahm.
Die GL des Legr bringt Licht ins Dunkel, Südostschweiz, Leserbrief, 5.10. von Markus Niederdorfer
In der SO bezog Georg Schmid, Religionswissenschaftler und renommierter Kenner
der Szene Stellung und meint dann auch, dass bei VPM-nahen Projekten ehemalige
VPM-Mitglieder typischerweise die Mehrheit des Komitees stellen. Das ist hier
nicht der Fall. So könne er höchstens entfernte Beziehungen zweier Mitglieder
zu der ehemaligen Gruppierung ausmachen. Diese besuchten vor 20 Jahren eine
Weiterbildung beim VPM. Er rät daher im Fall des Bündner Komitees vor einer
Vorverurteilung ab. Seiner Meinung nach liegt der Hintergrund der Argumente des
Komitees eher im wertkonservativen Milieu.
Dumm gelaufen – die Vorverurteilung hat ja durch das Schreiben der GL an seine Delegierten vor Wochen schon statt gefunden und wird weiter vertreten. Bleibt zu hoffen, dass die Äusserungen des bekannten Churers Religionswissenschaftlers die Präsidentin dazu bewegen, sich öffentlich bei den vielen Bündnerinnen und Bündnern für die Irreführung zu erklären. Jöri Schwärzel meint weiter, dass das Initiativkomitee mit sachlicheren Argumenten als dem Einfluss der OECD auf das Schulsystem durchaus bei vielen mit dem Lehrplan 21 unzufriedenen Lehrern punkten könnte. Im Falle der Bildungsinitiativen geht es nicht ums Punkten bei Lehrpersonen. Diese sind emanzipiert genug, um sich ein Bild zu machen. Natürlich müssen die Grundlagen, welche sie erhalten, faktisch korrekt sein. Bei den Initiativen geht es darum, dass das Volk bei einem Systemwechsel gefragt wird, vor allem dann, wenn dieser zur Folge hat, dass Altbewährtes ohne Grund auf dem Altar des Neuen und Frischen geopfert wird. Und in dieser Debatte sind alle willkommen, auch Lehrpersonen!
Dumm gelaufen – die Vorverurteilung hat ja durch das Schreiben der GL an seine Delegierten vor Wochen schon statt gefunden und wird weiter vertreten. Bleibt zu hoffen, dass die Äusserungen des bekannten Churers Religionswissenschaftlers die Präsidentin dazu bewegen, sich öffentlich bei den vielen Bündnerinnen und Bündnern für die Irreführung zu erklären. Jöri Schwärzel meint weiter, dass das Initiativkomitee mit sachlicheren Argumenten als dem Einfluss der OECD auf das Schulsystem durchaus bei vielen mit dem Lehrplan 21 unzufriedenen Lehrern punkten könnte. Im Falle der Bildungsinitiativen geht es nicht ums Punkten bei Lehrpersonen. Diese sind emanzipiert genug, um sich ein Bild zu machen. Natürlich müssen die Grundlagen, welche sie erhalten, faktisch korrekt sein. Bei den Initiativen geht es darum, dass das Volk bei einem Systemwechsel gefragt wird, vor allem dann, wenn dieser zur Folge hat, dass Altbewährtes ohne Grund auf dem Altar des Neuen und Frischen geopfert wird. Und in dieser Debatte sind alle willkommen, auch Lehrpersonen!
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