Geht
es nach der Glarner Regierung wird für die Zusammenlegung von Schulen zu wenig
gemacht. «Es gibt Tendenzen zum Erhalt von traditionellen Strukturen, die
längerfristig kostentreibend sind», schreibt sie in einer Antwort zu einer
Interpellation zur Volksschule vom Dezember 2014. Mit ihren Fragen hatten
Landräte aus allen Fraktionen auf die Kantonalisierung der Volksschule
abgezielt.
Regierung will eine Konsolidierung, Bild: Maya Rhyner
Der Kanton Glarus mahnt die Gemeinden zum Sparen - auch bei der Volksschule, Bote der Urschweiz, 19.3.
Radikale
Änderungen an der Volksschule sind für den Regierungsrat allerdings noch kein
Thema. «Nach vielen Veränderungen ist nun eine Konsolidierung angezeigt.»
Entscheide zur Schule sollten so nahe wie möglich beim Bürger fallen, heisst es
weiter. Die Regierung lässt offen, ob eine vertiefte Analyse gemacht wird – und
welche Rolle die Kantonalisierung der Volksschule darin spielen würde.
Für
grössere Schulen spricht laut Regierungsrat, dass dank der Spareffekte Geld für
gut ausgebildetes Personal und bessere Unterrichtsqualität frei würde. Auch
liessen sich leichter Teilzeit-Lehrkräfte finden.
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