4. Oktober 2014

Luzerner Lehrer sauer auf Regierung

Die Luzerner Regierung wollte für Lehrer 270 Lohnstufen einführen (bisher gab es 27). Diesen Plan haben die Lehrer gebodigt. Dennoch kritisieren sie die Regierung weiterhin scharf.


Remo Herbst, Präsident Mittelschullehrerverband: "Strategie der Regierung gleicht einem Pokerspiel."

Lehrer sind trotz Sieg sauer auf Regierung, Neue Luzerner Zeitung, 4.10. von Roseline Troxler


Der Luzerner Lehrerverband freut sich über eine nicht umgesetzte Lohnreform – und ist dennoch sauer auf die Regierung. Die Lehrer fordern nämlich, dass die Möglichkeit des Aussetzens von Lohnstufenanstiegen in der Besoldungsverordnung gestrichen wird. Davon hat die Regierung für das aktuelle Schuljahr Gebrauch gemacht.

Die ständigen Verhandlungen mit der Regierung würden an den Kräften der Lehrer zerren, sagt Verbandspräsidentin Annamarie Bürkli gegenüber unserer Zeitung. Es sei falsch, dass die Regierung die Lehrer infolge einer falschen Steuerpolitik immer wieder durch Lohnvorbehalte abstrafe. Roland Haas, Dienststellenleiter Personal, kann dem Anliegen des Lehrerverbands wenig abgewinnen – aufgrund der momentanen Finanzlage des Kantons Luzern.

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