Aargauer Lehrer wollen stärkere Allianz, SRF Regional, 13.10.
Bisher macht der Aargauische Lehrerinnen- uind
Lehrerverband ALV bei der Vereinigung der Aargauischen Angestelltenverbände VAA
mit. Ende 2015 ist damit jedoch Schluss. Der Verbandsrat des ALV hat den
Austritt beschlossen.
In der Vereinigung der Aargauischen
Angestelltenverbände sind neben den Lehrern zum Beispiel auch Angestellte der
ABB und Banker vertreten. Doch diese Vereinigung ist den Lehrern zu wenig
effizient, da sie aus einzelnen eigenständigen Verbänden besteht.
Man suche darum eine neue Partnerschaft mit anderen
Gewerkschaften. Die Präsidentin des Aargauischen Lehrerverbands, Elisabeth
Abbassi, hat auch einige Traumpartner im Sinn. Dazu gehört der Aargauische
Gewerkschaftsbund AGB, Travail Suisse Aargau oder auch die Unia. Damit wären
dann alle Angestellten des Kantons unter einem Dachverband vertreten.
Hintergrund sei die politische Situation im Aargau.
Mit der politischen Vertretung durch den VAA seien die Lehrerinnen und Lehrer
nicht mehr zufrieden gewesen. Von rechts bis in die politische Mitte werde
keine Angestelltenpolitik mehr gemacht, so Abbassi. Man mache nur noch
Sparpolitik, hier setze sich der VAA zu wenig zur Wehr Dagegen wolle man sich
deshalb mit einer neuen starken Allianz wehren.
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