Unter diesem
wohlweislich mit einem Fragezeichen versehenen Titel fand am 3. 2. 18 an der
Bergischen Universität Wuppertal die erste diesjährige Tagung der GBW statt.
Ihr Thema war das Paradox des auf Dauer gestellten Wandels, dem das deutsche
Bildungssystem seit dem Erscheinen der ersten PISA Studie 2001 ausgesetzt ist.
Die Tagung traf damit offenbar den Nerv vieler Kolleginnen und Kollegen, die
nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus der Schweiz und Österreich
angereist waren und dafür sorgten, dass die Tagung mit über 400 Teilnehmern die
bisher am besten besuchte der GBW wurde. Das große Interesse mag
unter anderem damit zusammenhängen, dass erstmals auch Praxisberichten aus den
Schulen bzw. von bildungspolitisch engagierten Kolleginnen und Kollegen breiter
Raum eingeräumt wurde. So ergab sich ein breites Spektrum praktischer und theoretischer
Kritik, das Anlass zu einiger Skepsis gab, aber auch ermutigende Beispiele und
Perspektiven für Eingriffe in den leerlaufenden Reformbetrieb enthielt.
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