14. Februar 2018

Graubünden fordert Koordination der Winterferien

Die Wintersportferien sollen schweizweit koordiniert gestaffelt und auf die Erfordernisse des Wintertourismus abgestimmt werden. Das Bündner Parlament hat gestern die Regierung beauftragt, Verhandlungen mit anderen Kantonen aufzunehmen. Das erklärte Ziel ist, die Wintersportferien im Februar und März auf sechs Wochen verteilt landesweit zu koordinieren. Der Auftrag aus den Reihen der CVP wurde von der Regierung unterstützt, vom Parlament aber letztlich nur knapp angenommen.
Zeitfenster für Sportferien, sda, 14.2.


Der Auftrag an die Bündner Regierung lautet, zusammen mit Vertretern der weiteren Wintersportkantone Wallis, Waadt, Bern, Obwalden, Uri, St. Gallen und Tessin Verhandlungen mit der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren aufzunehmen.

Gleichmässigere Auslastung
Von einer koordinierten Staffelung der Wintersportferien versprechen sich die Befürworter eine gleichmässigere Auslastung von Bergbahnen, Restaurants, Hotels und Schneesportschulen. Das wiederum soll sich positiv auf die Qualität von Pisten und anderen touristischen Angeboten auswirken. Auch tiefere Preise sollen die Folge sein.
Letztlich hoffen die Befürworter der Idee, mehr Schweizer dazu zu bewegen, die Wintersportferien im eigenen Land zu verbringen. Die Wintersaison soll verlängert und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden. SDA


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