Das «Umkrempeln» ja nicht umkrempeln wollen! Die
verschiedenen Bildungsstufen ja nicht isoliert betrachten, sondern
«ganzheitlich und vernetzt denken», d. h. auf jeder Stufe möglichst alles
behandeln und vor allem frühzeitig (ja nicht aufsparen!), keine Unterscheidung
von Wichtigem und weniger Wichtigem, vom Kindergarten bis zur Mittelschule der
gleiche Stoff (verteilt auf unzählige Lehrmittel), keine Niveauunterschiede
(trotz fröhlichem Auf- und Abstufen und Prüfungszirkus!) – das nennt man
Verwalten des babylonischen Chaos «Bildung» oder urchiger und mit etwas
Lokalkolorit: Züri-Gschnätzlets! Man fragt sich bei der Lektüre des Interviewsmit Bildungsdirektorin Silvia Steiner, der neuen Präsidentin derErziehungsdirektorenkonferenz (NZZ 18. 1. 17): Wo bleibt der Exit aus diesem
fast schon globalisierten System à la EDK? Sind Anklänge an EU-Verhältnisse
eigentlich rein zufällig?
Das Verwalten der Bildung, NZZ, 2.2., Leserbrief von Christian Cunier
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