2. Februar 2017

Verwalten von Bildung

Das «Umkrempeln» ja nicht umkrempeln wollen! Die verschiedenen Bildungsstufen ja nicht isoliert betrachten, sondern «ganzheitlich und vernetzt denken», d. h. auf jeder Stufe möglichst alles behandeln und vor allem frühzeitig (ja nicht aufsparen!), keine Unterscheidung von Wichtigem und weniger Wichtigem, vom Kindergarten bis zur Mittelschule der gleiche Stoff (verteilt auf unzählige Lehrmittel), keine Niveauunterschiede (trotz fröhlichem Auf- und Abstufen und Prüfungszirkus!) – das nennt man Verwalten des babylonischen Chaos «Bildung» oder urchiger und mit etwas Lokalkolorit: Züri-Gschnätzlets! Man fragt sich bei der Lektüre des Interviewsmit Bildungsdirektorin Silvia Steiner, der neuen Präsidentin derErziehungsdirektorenkonferenz (NZZ 18. 1. 17): Wo bleibt der Exit aus diesem fast schon globalisierten System à la EDK? Sind Anklänge an EU-Verhältnisse eigentlich rein zufällig?
Das Verwalten der Bildung, NZZ, 2.2., Leserbrief von Christian Cunier

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