Inauen: "Im Sommer haben wir gelitten, nun kommt kurz vor Weihnachten die Erlösung", Bild: AI
Frühfranzösisch: Berset macht Rückzieher - Thurgau freut's, SRF Regional, 16.12.
Bund macht Kehrtwende, SRF, 16.12.
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Ausgangslage: Le français, un cauchemar – ein Albtraum ist die
Französisch-Diskussion für viele Kantone. Der Kanton Thurgau hat zum Beispiel Ende November über
eine Vorlage abgestimmt, die der Regierung die Entscheidungsmacht in den
Bildungsthemen nehmen wollte. Das Volk hat die Vorlage deutlich verworfen und
damit den aktuellen Lehrplan und das Frühfranzösisch in der Primarstufe
gestützt.
Der Kanton
Appenzell Innerrhoden unterrichtet
Französisch seit Jahren erst in der Oberstufe. Alain
Berset wollte,
dass alle Kantone mindestens eine zweite Landessprache bereits auf der
Primarstufe lernen.
Aktueller Entscheid: Alain Berset macht nun einen Rückzieher und ändert das
Sprachengesetz nicht. Der Bundesrat begründet dies mit Entscheiden der letzten
Monate auf kantonaler Ebene. Damit seien für ihn die Voraussetzungen für eine
Regelung auf Bundesebene zurzeit nicht gegeben, schreibt das Innendepartement
(EDI) in einer Mitteilung.
Das dürfte sich vor
allem auf den Kanton Thurgau beziehen. Dieser will seinen Entscheid gegen das
Frühfranzösisch überdenken. Der Bundesrat will nun abwarten. Er hat das EDI
beauftragt, die Situation neu zu beurteilen, sollte ein Kanton entscheidend von
der unter den Kantonen vereinbarten Lösung abweichen.
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