Haben Sie das gewusst? Nach der sogenannten
Mehrsprachigkeitsdidaktik gemäss Passepartout-Konzept dürfen die
Primarschüler/-innen in Französisch statt «je» auch «schö» schreiben. Und die
Primarlehrperson darf die Kinder nicht korrigieren. Selbst die Eltern werden
angehalten, bei den Hausaufgaben nicht korrigierend einzuwirken.
Leserbrief, Basler Zeitung, 2.4. von Kathrin Schaltenbrand-Kovacs
Halten sich
die Primarlehrpersonen an diese realitätsfremden Didaktikvorgaben, so eignen
sich die Lernenden während Jahren Fehler über Fehler und eine völlig falsch
geschriebene Fremdsprache an, was an den Sekundarschulen mühsam korrigiert
werden muss. Die Folgen sind verheerend, wie sich jetzt in Bern und Solothurn
zeigt (dort sind die ersten Passepartout-Schüler/-innen bereits an der Sek):
demotivierte Kinder, weil sie merken, dass sie jahrelang falsches Zeug gelernt
haben, niemand sie korrigiert hat und sie jetzt fachlich abfallen. Und so etwas
nennt sich dann «moderne Didaktik».
Dabei wollen Kinder nichts
lieber als etwas richtig machen. Diese Schreibtischtäter, die so eine Didaktik
ausgeheckt haben und selbstherrlich als verbindlich erklären, gehören weg.
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