31. Oktober 2014

Verpasste Chance

Mit dem heutigen Beharren auf zwei Primarfremdsprachen hat die EDK eine grosse Chance verpasst. Offenbar können die Politiker die Zeichen der Zeit nicht lesen. Ein Entscheid für eine Primarfremdsprache, z.B. Französisch, hätte die starke Opposition gespalten. Nun aber braut sich ein Szenario zusammen, das man sich nicht wirklich wünscht: Befeuert durch das Festhalten am Status Quo werden die Unterschriftensammler eine gute Ernte machen können. Es läuft darauf hinaus, dass sich Französisch mit Englisch an der Urne duellieren muss. Ein ungleicher Kampf mit klarer Favoritenrolle und mit fatalen Folgen für die Kohäsionsprediger. Der scheinbar so stark bedrohte nationale Zusammenhalt könnte ausgerechnet wegen dem zögerlichen Verhalten unserer Bildungsdirektoren wirklich bald bedroht sein. (uk)

Frühfranzösisch soll nach dem Machtwort der Erziehungsdirektoren bleiben

Eine immer grösser werdende Zahl von Deutschschweizer Kantonen wollen Französisch aus dem Lehrplan der Primarschulen kippen – zugunsten von Englisch. Die Erziehungsdirektorenkonferenz hat angesichts der Diskussionen eine Aussprache geführt. Das Ergebnis: Frühfranzösisch bleibt.




Landessprachen dürfen nicht benachteiligt werden, Bild: Keystone

Erziehungsdirektoren sprechen Machtwort - Frühfranzösisch bleibt, SRF, 31.10.

Die Lehrpersonen als Besserwisser

Im Schulzimmer dieser sechsten Klasse herrscht ein emsiges Treiben. Die Schüler gruppieren sich um Pulte, sitzen auf dem Fenstersims oder lümmeln im Gang. Abwechslungsweise wenden sie sich ­Computern zu, flüstern, surfen, drucken auf Papier aus oder blättern in Arbeitsheften. Immer wieder starren sie auf ein Blatt, auf dem Anweisungen stehen. Hie und da kritzeln oder notieren sie etwas. Es geht um selbsttätiges Lernen. Die Kinder definieren individuelle Lernziele und ­entscheiden sich über die Arbeitsweise. Der ­Lernprozess wird gemäss Vorgaben schriftlich fixiert. Die Lehrperson amtet als Coach; hält ­Beobachtungen schriftlich fest, gibt Ratschläge. Nach drei Tagen spreche ich mit zwei Knaben ­dieser Klasse und will wissen, was sie gemacht haben. «Blätter ausfüllen, Strichli, Strichli machen, meinen Spitzer habe ich verloren, das Thema? Keine Ahnung!»
Die Lehrpersonen als Besserwisser, Basler Zeitung, 31.10. von Allan Guggenbühl

Modell hat sich bewährt

Im Streit ums Frühfranzösisch geht leicht vergessen, dass die Kantone Appenzell Innerrhoden, Aargau und Uri in der Primarschule längst kein Französisch mehr unterrichten. Und sie machen gute Erfahrungen damit. 





Innerrhoden ist Pionierkanton unter den Abweichlern und will nicht zurück, Bild: www.ai.ch

"Dann machen wir das so", NZZ, 31.10. von Jörg Krummenacher und Erich Aschwanden

30. Oktober 2014

Reformitis macht krank

Ein Drittel aller Lehrer sei von Burnout bedroht, sagt eine neue Studie. Die Gründe lassen aufhorchen: Schuld sind fehlgeleitete Reformen. Sie verschleissen die Lehrer systematisch.




Abgehobene Bildungspolitik und fehlgeleitete Reformen treiben viele Lehrer in ein Burnout, Bild: Aargauer Zeitung

Reformitis macht krank, Weltwoche 44/2014 von Philipp Gut

Der Elfenbeinturm beginnt zu bröckeln

Lange war die schulpolitische Gefechtslage sehr übersichtlich. Links und rechts, gut und böse, fortschrittlich und reaktionär standen sich in sauber geordneten Formationen gegenüber. Gemessen an den leidenschaftlichen politischen Auseinandersetzungen in den 1960er- und 1970er-Jahren herrschte an der pädagogischen Front ein ruhiger, fast einschläfernder Diskussionston. Das Thema «Schule» rutschte in der Prioritätenliste aller Parteien weit nach hinten.
Der Elfenbeinturm beginnt zu bröckeln, Basler Zeitung, 30.10. von Roland Stark

350 Lehrer verlieren Job wegen Harmos

Jetzt steht fest, wie viele befristet angestellte Seklehrer in Baselland nach dem Ja zur Bildungsharmonisierung und dem damit einhergehenden Wechsel von 5 Primar- und 4 Sekundarschuljahren auf das System 6/3 keinen neuen Vertrag erhalten.





Von der Stellenreduktion sind ausschliesslich befristet angestellte Lehrer betroffen, Bild: Keystone

350 Lehrer und Lehrerinnen verlieren ihren Job, Basellandschaftliche Zeitung, 30.10. von Michael Nittnaus

Burnoutzahlen im Aargau steigen

Jeder dritte Volksschule-Lehrer soll Burnout-gefährdet sein. Auch im Aargau nimmt die Zahl stark zu. 2013 holten rund 400 Lehrerinnen und Lehrer Hilfe. Warum sind so viele Unterrichtende am Ende ihrer Kräfte?




Frauen sind anfälliger für Burnout, Bild: Keystone

Wegen Burnout: 400 Lehrer gehen im Aargau in die Beratung

Mit "MoneyFit" einen Schulanlass planen

Mit «MoneyFit» von PostFinance können Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe einen Schulanlass planen. Dabei erarbeiten sie sich zuerst das Finanzwissen und können damit Planungs- und Dokumentationshilfen frei schalten.
Das erstellte Schulprojekt muss gewisse Anforderungen erfüllen (z.B. ausgeglichenes und vollständiges Budget) und kann anschliessend 
für den Wettbewerb eingereicht werden.









Bildung auf einen Blick 2014

Der Bericht bietet einen Überblick über die Bildungssysteme in den 34 Ländern der OECD und einer Reihe von Partnerländern. Mehr als 150 Indikatoren ermöglichen den internationalen Vergleich in Bezug auf Bildungsbeteiligung und -verlauf, die Finanzierung von Bildung sowie die Organisation von Schulen. Zum ersten Mal enthält der Bericht dieses Jahr auch Informationen zu privaten Bildungseinrichtungen, den Voraussetzungen für den Lehrberuf sowie für die berufliche Fortbildung von Lehrern.




Bern führt Vaterschaftsurlaub ein

Der Regierungsrat hat eine Revision der Personalverordnung beschlossen, welche verschiedene Verbesserungen in den Anstellungsbedingungen bringt: Per 1. Januar 2015 führt der Regierungsrat einen Vaterschafts- und Adoptionsurlaub von zehn Tagen ein. Ferner wird der Mutterschutz verbessert.

Lehrer wehren sich gegen Sparmassnahmen

In einem Schreiben bringt der Luzerner Lehrerverband (LLV) seine ablehnende Haltung zum Sparpaket/Budget 2015 des Kantons zum Ausdruck. Insbesondere bedauert der LLV, dass die politischen Agenden von Sparmassnahmen bestimmt werden.





Die Luzerner Lehrer beklagen immer schlechtere Anstellungsbedingungen, Bild: Neue Luzerner Zeitung

Lehrer wehren sich gegen Sparmassnahmen, Neue Luzerner Zeitung, 28.10.

Krieg und Schule

Wie geht es schulpflichtigen Kindern, die als Flüchtlinge in die Schweiz kommen? Und wie können die Themen Krieg und Flucht im Unterricht behandelt werden? Diesen Fragen widmet sich das diesjährige Podium Pestalozzianum. 

Wie leben Flüchtlingskinder in der Schweiz? Bild: Pestalozzianum

Podiumsgespräch zu den Folgen von Kriegen für das Schulwesen, 27. November 2014, 18.30 - 20.30, Aula Sihlhof, Lagerstrasse 5, Zürich

Bildungs- und Berufswahlkunde auch für Gymnasiasten

Der Lehrmittelautor und Berufswahlberater Reinhard Schmid fordert, dass der Berufskunde-Unterricht auch auf die Gymnasien ausgebaut wird. Gleichzeitig kritisiert Schmid die Ausbildung der Lehrpersonen.
Das Berufswahlkunde-Modell nach Schmid. Bild: S&B Institut
Berufswahl muss reifen, Ein neues Kapitel, Worlddidac Verband, von Beat Jost

29. Oktober 2014

Der Lehrplan 21 ist gescheitert

Eigentlich hatte alles so gut angefangen. Sämtliche Kantone und fast neun von zehn Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern waren dafür: Die eidgenössische Bildungsverfassung sollte den Rahmen für eine Annäherung der kantonalen Schulen schaffen. Ein Umzug von einem Kanton in den anderen sollte in Zukunft weder für die Eltern noch für die mitziehende Jungmannschaft im Bildungsfiasko enden. Endlich sollten Schuleintrittsalter, Schulpflicht, die Dauer der einzelnen Schulstufen, deren Ziele und deren Übergänge einheitlich sein. HarmoS lautete das Schlagwort. Das Schulleben sollte einfacher werden, nicht komplizierter.That’s it!



Die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz redet Klartext, Bild: fetz.ch
Lasst die Schule in Ruhe! Die Zeit, 23.10. von Anita Fetz

28. Oktober 2014

Bald Basisschrift?

Die Schnüerlischrift wird nach und nach von der Basisschrift abgelöst. Die Kantone St. Gallen, Thurgau und die beiden Appenzell hielten bislang an der traditionellen Schulschrift fest - doch dies könnte sich bald ändern.




Das zusammenhängende Schreiben stammt aus Zeiten von Feder und Tinte, Bild: Nana do Carmo

Die Basisschrift in der Ostschweiz, St. Galler Tagblatt, 28.10. von Jana Rutarux

Volksentscheid bringt Legitimation

Die Zürcher Kantonsrätin Anita Borer (SVP) will einen Volksentscheid zum Lehrplan 21 erzwingen. Ohne diesen Prozess fehle die demokratische Legitimation. 




Borer: "Ein schlanker Lehrplan erreicht die Harmonisierung besser als der Entwurf des Lehrplans 21", Bild: Marcel Bieri


"Das Parteibüchlein spielt in der Lehrplanfrage keine Rolle", Tages Anzeiger, 28.10. von Anja Burri

Allianz gegen Lehrplan 21 formiert sich auch in Zürich

Die Gegner des Lehrplans 21 lancieren nun auch im Kanton Zürich eine Volksinitiative. Die Opposition kommt für die Bildungsdirektoren zum ungünstigsten Zeitpunkt.




Die Lehrerverbände stehen grundsätzlich hinter dem Lehrplan 21, Bild: getty images

Allianz gegen Lehrplan 21 formiert sich auch in Zürich, Tages Anzeiger, 28.10. von Anja Burri


Die Sprachenfrage historisch betrachtet

Im 19. Jahrhundert war der Fremdsprachenunterricht in der Volksschule der deutschsprachigen Schweiz auf die Sekundarschulen beschränkt und wurde ausschliesslich wirtschaftspolitisch begründet: Die künftige Elite sollte für eine Laufbahn in anspruchsvollen Berufen Französisch lernen. Für die grosse Mehrheit hingegen galt das Beherrschen mehrerer Sprachen aus pädagogischen Gründen (Überforderung) als unmöglich. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges befürchteten politische und intellektuelle Kreise, die Schweiz könne entlang der Sprachgrenze auseinanderbrechen. Dem Fremdsprachenunterricht wurde deshalb neu eine nationalpolitische Bedeutung zugewiesen: Schülerinnen und Schüler sollten die Landessprachen lernen, die Mehrsprachigkeit der Schweiz sollte Teil ihrer Identität werden. Von einer besseren Verständigung über die Sprachgrenzen hinweg erhoffte man sich einen Beitrag zur Sicherung des nationalen Zusammenhalts. Dieser Anspruch richtete sich im Zuge der geistigen Landesverteidigung an alle Schülerinnen und Schüler.




Die Autoren fordern Kompromissbereitschaft und Mässigung, was uns teuer zu stehen kommt, Bild: germanlessonsgta.wordpress.com

Für eine Mässigung in der Fremdsprachenfrage, NZZ, 28.10. von Lucien Criblez, Anja Guidici und Flavian Imlig

Gesichtsverlust zum Wohle aller

Was ist besser: Ein Politiker, der mit vielen Tricks gegen einen Gesichtsverlust ankämpft oder einer, der zum Wohle aller begangene Fehler zugibt? Selbst bei einem - so sagt man mir - intelligenten Mann wie dem Berner Bildungsdirektor Bernhard Pulver, beginnt man zu zweifeln. Trotz der erdrückenden wissenschaftlichen Evidenz gegen das frühe schulische Fremdsprachenlernen weicht Pulver nicht einen Millimeter vom EDK-Sprachenkompromiss ab. Die Reihen sind geschlossen, doch halt: Da ist ja einer, der ausschert. Res Schmid, Bildungsdirektor von Nidwalden, möchte das Französisch stärken und es deshalb an die Oberstufe verlegen. Dafür erntet er besonders aus der Westschweiz heftige Kritik. Verrückte Welt! Doch zusammen mit seinem Innerrhödler Kollegen kümmert er sich nicht um den derzeit demonstrierten EDK-Kadavergehorsam und wird wohl dafür an der Versammlung der Erziehungsdirektoren nochmals tüchtig abgestraft und zusammengestaucht. Respekt! Gibt es die "Schweizer des Jahres"-Wahl eigentlich noch? Das wäre mal eine Alternative zu Roger Federer, oder? (uk)





Opportunistische "Gesichtswahrer" drücken die Abweichler an die Wand, Bild: Valérie Chételat

"Wir Berner sind ebenso stur", Bund, 28.10. von Lisa Stalder

"Belgische Verhältnisse"

Der Berner Bildungsdirektor Bernhard Pulver bringt gerne den Vergleich (und die leise Drohung) mit Belgien, für den Fall, dass sich die Deutschschweizer gegen Primarfranzösisch aussprechen würden. Vor lauter Französisch werden aber glatt die beiden anderen lateinischen Sprachen vergessen. Die politische Lösung für unser Sprachenproblem sähe also so aus: 

1. Kindergarten: Hochdeutsch.
2. Erste Primar: Romanisch für alle in immersiver Form. Romanisch eignet sich laut verschiedenen Gutachten ideal als Brückensprache zwischen den verschiedenen Landessprachen. Um einem Innerbündner Konflikt elegant aus dem Weg zu gehen, wird nach je einem halben Jahr das Idiom gewechselt.
3. Zweite Primar: Beginn Kurse für heimatliche Sprache und Kultur für die fremdsprachigen Einwanderer.
4. Dritte Primar: Italienisch löst Romanisch ab. Italienisch eignet sich hervorragend in diesem Alter, da es zwischen Schrift und Aussprache keine allzugrossen Differenzen gibt. Eigentlich hätte man schon lange darauf kommen können. Beharrlicher politischer Druck zeigt hier seine Früchte!
5. Fünfte Primar: Neben Italienisch gesellt sich nun das überaus karrierefördernde Französisch. Eindrückliche Studien belegen, dass man ohne die Sprache Voltaires heute kein Geld mehr verdienen kann. Dank dem geschickten Sprachaufbau und dem Ausmerzen der Deutschschweizer Dialekte profitieren die Kinder von einem kinderleichten Wortschatzerwerb. Das nennt sich Mehrsprachendidaktik in ihrer reinsten Form! 
6. Sechste Primar: Hier ist besonderen Wert auf das spielerische Element beim Spracherwerb zu legen. Am Ende der Primarschulzeit können die Kinder bereits so gut Italienisch, dass man dieses Fach nun mit gutem Gewissen ruhen lassen kann.
7. Erste Oberstufe. Neu tritt neben Französisch bis zum Ende der Schulzeit nun die Weltsprache Englisch.

Als erstes Land der Welt hat die Schweiz ein System entwickelt, das die Schulsprachen ganz ohne Diskriminierung anderer Sprachregionen umsetzt. Wir, und besonders unsere Kinder, können stolz sein auf unsere föderalistische Bildungspoltik. (uk)

27. Oktober 2014

Solothurn zieht bei Sek P die Schraube an

Zu viele Schüler besuchen im Kanton Solothurn die Sek P ohne wie geplant danach die Matur zu machen. Deshalb will der Kanton nun die Selektionskriterien überdenken und die Eltern besser über die verschiedenen Profile orientieren.


Anstatt wie geplant einem Fünftel besucht ein Viertel der Schüler die Sek P, Bild: Keystone

Zu viele Schüler in der Solothurner Sekundarstufe, SRF Regional, 27.10.

26. Oktober 2014

Die Schule als Experimentierfeld

Der Chefredaktor der Sonntagszeitung, Arthur Rutishauser, ist ein Mann der klaren Worte. Ohne Umschweife erkannte er die Problematik hinter dem geltenden Sprachenkonzept und entlarvte die welsche Heuchelei hinter der Forderung, die Landessprachen bereits ab Primarschule zu fördern. Wie wir sehen, liegt das Problem mit den Landessprachen vor allem in der Westschweiz selbst.
Nun fokussiert Rutishauser auf das herrschende Chaos der sogenannten Integration. Diese mischt Schüler mit unterschiedlichem Lernstand und Motivation in den gleichen Klassen, dafür betreut von einem Heer von Heilpädagogen. "Manchmal müsste man zugeben können, dass eine Idee gescheitert ist", findet der Journalist und trifft damit den Nagel auf den Kopf. (uk)



"Am Schluss werden immer mehr Schüler zu teuren betreuten Sonderfällen", Bild: Sonntagszeitung

Hört endlich auf, an der gescheiterten Schulreform herumzuflicken, Sonntagszeitung, 26.10. von Arthur Rutishauser

Eymann: Lehrplan 21 ist gut gegen Burnout

EDK-Präsident Christoph Eymann nutzt jede Gelegenheit, um die vermeintlichen Vorzüge des Lehrplans 21 zu preisen. So auch in der Frage der Burnoutgefährdung der Lehrkräfte. "Der neue Lehrplan soll Sicherheit bringen und beruhigen", sagt Eymann auf die Frage, ob der LP21 den Stress nicht zusätzlich vergrössere. (uk)


Eymann: "Die Gesellschaft muss die Leistung unserer Lehrer stärker anerkennen", Bild: Sonntagszeitung


"Lösungen dürfen nicht von den Kantonsfinanzen abhängig gemacht werden", Sonntagszeitung, 26.10. von Fabian Eberhard

Jeder dritte Lehrer steht vor dem Burnout

Tausende Pädagogen sind ständig überlastet und depressiv. 








Der Lehrerverband LCH fordert kleinere Klassen und weniger Lektionen, Bild: Sonntagszeitung



Jeder dritte Lehrer steht vor dem Burnout, Sonntagszeitung, 26.10.


Ausgebrannt im Klassenzimmer

Schwierige Klassen, fordernde Eltern und ein übervoller Lehrplan: Eine schweizweite Studie zeigt, dass mehr als ein Drittel der Volksschullehrer burnoutgefährdet ist. 







Neue Lernformen sorgen für zusätzliche Belastung, Bild: Sonntagszeitung




Ausgebrannt im Klassenzimmer, Sonntagszeitung, 26.10. von Fabian Eberhard


Sie klatschte, bis die Hände blutig waren

Patrizia Bisig erlebte den Totalausfall. Nach Klosteraufenthalt und Hilfe durch einen
berufsbegleitenden Berater arbeitet sie wieder als Lehrerin.






"Ich war stets in Hast, wollte es allen recht machen". Bild: Sonntagszeitung


Sie klatschte, bis die Hände blutig waren, Sonntagszeitung, 26.10. von Claudia Marinka



Kartenhaus bricht zusammen

Dass die «NZZ amSonntag» dem Fremdsprachenthema einen ganzen Bund widmet, ist bemerkenswert. Der aufschlussreiche Rückblick auf die Geschichte des Fremdsprachenunterrichts sowie Beiträge von hoher Sachlichkeit bieten einen spannenden Überblick. Auch der wichtigen Frage nach der nachhaltigen Wirkung des frühen Fremdsprachenunterrichts wird nicht ausgewichen. Dabei wird das seit Jahren verkündete Dogma vom Erfolg des frühen schulischen Sprachenlernens so stark relativiert, dass das Ganze wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Schade nur, dass das Fremdsprachenthema zu wenig in den Kontext des Grundauftrags der Primarschule eingebettet wurde. In welchen Fächern steht das Zeitfenster bei Mittelstufenkindern am weitesten offen? Die meisten Pädagogen beurteilen den Stellenwert des frühen Sprachenlernens ganz anders als praxisferne Bundespolitiker. Es ist irritierend, dass manche Nationalräte einfach die Förderung der Fremdsprachen aus dem Bildungsprogramm herauspicken, ohne sich um die Nebenwirkungen zu kümmern. Leider fehlt eine grundlegende Diskussion um die Bedeutung zentraler Inhalte auf der Mittelstufe. Die Lektionentafel hat einen bestimmten Umfang und kann nicht beliebig erweitert werden. Deshalb muss man umsichtig festlegen, wo die Schwerpunkte jeder Schulstufe liegen.
Leserbrief, Hanspeter Amstutz, NZZaS, 26.10.

Lehrerbildung: Ein Semester in der Westschweiz

Angehende Lehrer sollen in Zukunft ein Semester in der Romandie studieren müssen, bevor sie überhaupt unterrichten dürfen. Die Zürcher Bildungsdirektorin Regine Aeppli will sich jedenfalls für ein Welschland-Semester einsetzen, wie sie auf Anfrage sagt. Sie reagiert damit auf einen Brief der Lehrpersonenkonferenz Volksschule mit dieser Forderung. «Die Mehrsprachigkeit der Schweiz ist ein grosser kultureller Schatz, den wir viel stärker nutzen und bewirtschaften sollten», sagt Aeppli. Heute gehen alle Studierenden der Pädagogischen Hochschule Zürich für drei bis vier Wochen in einen anderen Sprachraum. «Wenn dieser Aufenthalt auf ein Semester verlängert würde, wäre das für die Beteiligten bestimmt ein Gewinn», sagt sie. «Ich fände es auch gut, wenn die Deutschschweizer PH-Studierenden in der Romandie im Deutschunterricht assistieren würden und die Romands vice versa <chez nous>.»
Romandie als Pflichtprogramm, NZZaS, 26.10. von René Donzé

Der nationale Zusammenhalt

Die SP Schweiz pocht zusammen mit den Bildungspolitikern der Westschweiz darauf, wie wichtig die Kenntnis der Landessprachen für den nationalen Zusammenhalt sei. Sie torpedieren sogar klare Verbesserungen im Französischunterricht, wie sie die Kantone Thurgau und Nidwalden wollen. Geht nicht, nix da. Wenn ihr nicht als erste Fremdsprache Französisch ab der 3. Primar lernt, dann fällt das Land auseinander. Nicht mehr und nicht weniger. In einem amüsanten Experiment versucht Katharina Bracher in der Stadt Lausanne herauszufinden, wie gut es denn um die Deutschkenntnisse der Romands steht. (uk)
"English, maybe?", NZZaS, 26.10. von Katharina Bracher

Schlechte Deutschnoten für die Romands

Die Welschen trauen sich kaum, Deutsch zu sprechen. Das Schuldeutsch reicht den wenigsten aus, um sich in der Deutschschweiz zu verständigen. Nun wollen die Kantone den Sprachunterricht stärken.







Nach sieben Jahren Deutschunterricht nicht fähig, sich zu verständigen, Bild: NZZ


Schlechte Deutschnoten für die Romands, NZZaS, 26.10. von René Donzé


Doppeldecker oder Segelflugzeuge?

Im Interview mit der Schweiz am Sonntag meldet sich Frühfremdsprach-Kritiker Remo Largo wieder zu Wort. Er erklärt, wieso bei uns Primarfremdsprachen nicht funktionieren können und macht sich Sorgen über die gefährdete Meinungsäusserungsfreiheit der Lehrpersonen.



Largo: Schmerzhafter Gesichtsverlust für Bildungspolitiker, Bild: Tanja Demarmels


Kinderarzt Remo Largo: "Hören wir auf mit überstürzten Reformen", Schweiz am Sonntag, 26.10. von Patrik Müller

Fragebogen zu Kölliker

Das Interview mit dem St. Galler Bildungschef Kölliker (SVP) hat Kassandra zu einem kleinen Quiz ermuntert. Hier also ihre Fragen:

Der folgende Kommentar kann mittels Selbstevaluation outputgesteuert erkundet werden:

1. Wer hat in der Schweiz die Macht im Staat?
a) die EDK
b) der Souverän
c) die OECD

2. Wer ist der Souverän?
a) die Verwaltung
b) der Regierung
c) das Volk

3. Wer hat den Lehrplan 21 gelesen?
a) Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren
b) Professor Mathias Binswanger
c) 1000 Unterzeichner des Memorandums 550gegen550

4. Wer verfügt, ohne je nach LP21 unterrichtet worden zu sein, über folgende Kompetenz?
... können grundlegende Modelle von Machtausübung und Entscheidungsfindung unterscheiden (insbesondere Diktatur, Monarchie und Demokratie).
a) die Lehrplankritiker
b) die zukünftigen Schülerinnen und Schüler ... (NMG 9-12-jährige)
c) die Projektleitung des Lehrplans 21

von Kassandra, 26.10.

25. Oktober 2014

Lehrplan 21: "Fachliche Erdung für den von der Lehrperson verantworteten Unterricht"

Die Beschreibung des Lehrplans 21, wie sie im Titel steht, stammt vom St. Galler Bildungsdirektor Stefan Kölliker. Ob sie aber auch ursprünglich von ihm stammt, bezweifle ich. Sie tönt stark nach dem bildungspolitischen Mief, der sich in unseren Amtsstuben ausbreitet. In seinem Interview mit dem St. Galler Tagblatt hat Kölliker noch weitere sprachliche Müsterchen parat. Dabei fällt auf, wie hemmungslos die Bildungsdirektoren verharmlosen und diffamieren, wenn es um den Lehrplan 21 geht. Hier also ein paar Beispiele mit meinen Ergänzungen: (uk)

  • Kölliker bezweifelt ein zunehmendes Misstrauen gegen den LP21. Er kennt offenbar diesen Blog nicht. 
  • Tatsache sei, dass Behauptungen verbreitet würden, die abstrus seien. Beispiele bitte?
  • Der LP21 ist ein "zeitgemässes Fundament für den Unterricht". Tönt besser als "fachliche Erdung", immerhin.
  • "Der neue Lehrplan wird im Kanton St. Gallen nicht mehr Kosten verursachen als der bisherige... er ist, abgesehen von der bereits abgeschlossenen Erarbeitung, praktisch kostenneutral". Eine riskante Behauptung. Ob die Erarbeitung wirklich abgeschlossen ist, wissen wir nicht. Ok, die Einführungen sind bereits unter Weiterbildung abgebucht. Doch wie steht es mit den Kosten der neuen Lehrmittel und der neu zu erarbeitenden Beurteilungsinstrumente? Wo werden die Kosten für das nationale Monitoring verbucht? Und die PH werden die neuen Fächer (Räume, Zeiten, Gesellschaften) und Inhalte (ICT, Medien, Politik, Konsum, Gesundheit, Menschenrechte usw.) sicher gratis und franko erteilen. 
  • "Wir werden den Lehrplan Anfang November schweizweit kommunizieren". Darauf bin ich sehr gespannt. Laut dem Solothurner Erziehungschef Remo Ankli soll am 31. Oktober lediglich eine erste Lesung an der EDK-Plenarversammlung erfolgen. Die 2. Lesung und Freigabe ist für den März 2015 vorgesehen. Die (bewusst?) irreführende Kommunikation der EDK ist in diesem Blog übrigens bestens belegt. 
  • Die Kompetenzorientierung wird verteufelt, indem ihr viel zu viel Bedeutung im Schulalltag unterschoben wird. Ich kenne - ausser den Direktbeteiligten - niemand, der die Kompetenzorientierung unterstützt. Andersdenkende bitte melden! Zu viel Bedeutung? Wer organisiert denn die Weiterbildungen zum Thema "Kompetenzorientierter Unterricht"? Wieso werden wir alle mit neuen, kompetenzorientierten Lehrmitteln beglückt?
  • Die Mobilität wird dank des Lehrplans 21 "stark erleichert". Zu dieser Feststellung fällt mir keine passende Ergänzung ein.
"Nicht im stillen Kämmerlein", St. Galler Tagblatt, 25.10. von Nina Rudnicki

Gymi-Rektoren gegen IQ-Tests

Die Forderung von Elsbeth Stern, wonach in Einzelfällen IQ-Tests beim Übertritt ans Gymnasium durchgeführt werden sollen, hat viel Staub aufgewirbelt. Die Rektoren der Zürcher Gymnasien sind überzeugt, dass die richtigen Schüler die Aufnahmeprüfung und die Probezeit bestehen. 





Sind die richtigen Schüler am richtigen Ort? Bild: Doris Fanconi

Keine IQ-Tests für Gymischüler, Tages Anzeiger, 25.10. von Ev Manz, Mirjam Fuchs und Marisa Eggli

Parlamentarische Initiative zu Seklehrerlöhnen

Noch acht Monate ist Bildungsdirektor Urs Wüthrich im Amt. Doch der Landrat mag mit bildungspolitischen Anliegen nicht bis zur Ablösung an der Spitze der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) abwarten. Gestern hat Landrat Jürg Wiedemann (Grüne) schon wieder eine Parlamentarische Initiative eingereicht, um einem schulpolitischen Anliegen unter Umgehung der BKSD zum Durchbruch zu verhelfen. Unterzeichnet ist die Initiative von Parlamentariern aus allen Fraktionen, diesmal auch von mehreren Bildungspolitikern aus Wüthrichs eigener sozialdemokratischer Partei.




Der Landrat Urs Wiedemann (Grüne) ist die treibende Kraft hinter verschiedenen Baselbieter Bildungsinitiativen, Bild: Basellandschaftliche Zeitung

Bildungsdirektion soll schon wieder übergangen werden, Basler Zeitung, 24.10. von Thomas Dähler

Macmillan Online Conference 2014

Enjoy five days of talks to inspire your teaching and support your professional development. The Macmillan Online Conference presents 12 talks from ELT experts and authors and 4 interactive Google Hangouts.
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24. Oktober 2014

Lehrer im Glück

Die Homburger Unterstufenlehrerin Theres Knill hat den magischen Augenblick schon oft erlebt, und doch erfüllt er sie jedesmal von neuem mit Glück: «Der Überraschungsmoment, den Erstklässler erleben, wenn sie ihre ersten Worte lesen können, macht mich glücklich», sagt sie. Auch Suzanne Leuenberger, Lerntherapeutin an der Oberstufe Märstetten, kennt Glücksmomente bei ihrer Arbeit: «Wenn ein Schüler beim Hinausgehen Danke sagt für eine Stunde, dann macht mich das glücklich.» Privat erlebe sie Glück, wenn sie «das Strahlen in den Augen meiner Enkel» sehe.


Thurgauer Lehrkräfte dem Glück auf der Spur, Bild: Katrin Zürcher
Das Glück der ersten Leseworte, St. Galler Tagblatt, 24.10. von Katrin Zürcher

Schwierige Zeiten für Mathelehrer

Die neue App Photomath löst Rechenaufgaben lediglich durch das Abfotografieren des Problems mit dem Smartphone. Gute Aussichten für Schummler, schwierige Zeiten für Mathelehrer.

Quelle: 20 Minuten, 24.10.

Jeder dritte Gymeler gehört nicht dorthin

Sind die falschen Kinder im Gymnasium? Intelligenzforscherin Elsbeth Stern hat den IQ von Gymi-Schülern getestet - ein Drittel lag unter dem entsprechenden Wert.




20 Prozent Gymi-Schüler sind richtig, Bild: ETH


"In Schweizer Gymnasien sind Kinder, die dort nicht hingehören", Tages Anzeiger, 24.10. von Barbara Reye


23. Oktober 2014

Cambridge English Day

After ten years of Cambridge Day events in Switzerland, Cambridge University Press and Cambridge English Language Assessment welcome you to their first joint Cambridge English Day. 
Date: 
Saturday, November 29th in Brugg AG
Presenters: 
Herbert Puchta, Gary Anderson, Guy Brook-Hart, Urs Kalberer, Mairi Sinclair, Duncan Christelow, John Potts, Graham Workman.
More information and registration

Lehrplan 21 noch nicht bereit

Der Aargauer Erziehungsdirektor Alex Hürzeler kommt mit zwei Primeurs an die DV des Aargauer Lehrerverbands: Erstens verspricht er, die Löhne um 1 Prozent zu erhöhen (falls der Grosse Rat einverstanden ist). Dann spricht er von Verzögerungen beim Lehrplan 21. "Das Dokument ist noch nicht ganz reif".





Hürzeler beantragt eine Verschiebung der Übergabe des Lehrplans an die Kantone auf März 2015, Bild: SVP AG


Lohnerhöhung: Aargauer Lehrer sollen 1 Prozent mehr verdienen, Aargauer Zeitung, 23.10. von Hans Fahrländer

"Ein starres Schulsystem schafft Probleme"

70'000 Erwachsene im Kanton Bern können nicht richtig lesen und schreiben. Die finnische Bidungsfachfrau und Deutschlehrerin Petra Linderoos sagt, was die Schule und der Staat dagegen tun könnten.




Lesen und schreiben fällt nicht allen leicht, Bild: Valérie Chételat

"Ein starres Schulsystem schafft Probleme", Bund, 22.10. von Mireille Guggenbühler

Wahlfreiheit für Nidwaldner Gemeinden

Die Nidwaldner Gemeinden können selbst entscheiden, wie sie für die Kinder den Einstieg in die Schule gestalten. Der Landrat hat eine Gesetzesänderung, die neben dem Kindergarten die Grund- und die Basisstufe als mögliche Modelle einführt, beschlossen.
Wahlfreiheit für Gemeinden beim Schuleintritt, Neue Luzerner Zeitung, 22.10.

22. Oktober 2014

Lehrplan 21 auch in Uri umstritten

Gleich zwei Vorstösse wurden zum Lehrplan 21 eingereicht. Die SVP fordert, dass die Einführung verschoben wird. Eine CVP-Landrätin möchte, dass die Hauswirtschaft nicht reduziert wird.
Lehrplan 21 ist im Landrat umstritten, Urner Wochenblatt, 22.10. von Ralph Aschwanden

Nidwaldner Landrat für Primarfranz

Der Nidwaldner Landrat will den Französischunterricht in der Primarschule beibehalten. Er hat eine Volksinitiative der SVP mit 37 zu 17 Stimmen abgelehnt, die verlangt, dass in den ersten sechs Schuljahren nur eine Fremdsprache unterrichtet wird. Am 8. März 2015 entscheiden die Stimmberechtigten an der Urne.




Die Debatte wurde von Westschweizer Medien beobachtet, Bild: Regina Kuehne

Französisch in Nidwalden soll bleiben, Neue Luzerner Zeitung, 22.10. 


Lohnangleichung in Solothurn

Ab Schuljahr 2015/16 gilt an der Sek P in Solothurn und Olten keine höhere Lohnklasse mehr. Bisher verdienten Lehrkräfte an diesen Sek-P-Standorten mehr als solche auf dem Land.




Für die neuen Löhne gilt die Besitzstandswahrung, Bild: Solothurner Zeitung

Gleicher Lohn für Sek-P-Lehrer an "Stadt-" und "Land-Schulen", Solothurner Zeitung, 20.10. von Christian von Arx

Kindergärtnerinnen klagen

Punkto Lohn ungerecht behandelt fühlen sich Kindergärtnerinnen im Kanton Zürich. Sie haben nun eine Lohnklage eingereicht. Die Kindergärtnerinnen beanstanden, ihre Löhne seien über zehn Prozent tiefer als bei vergleichbaren Berufsklassen.


Als typischer Frauenberuf benachteiligt? Bild: Keystone

Kindergärtnerinnen klagen wegen tiefer Löhne, Echo der Zeit, 22.10. von Rafael von Matt

"Verfassung ist auslegungsbedürftig"

Kantone erfüllen das Harmos-Konkordat, auch wenn sie den Lehrplan 21 nicht umsetzen. Dies sagt Hans Ambühl, Generalsekretär der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK).



Ambühl:" Was es sicher nicht braucht, sind Ultimaten an die Adresse der EDK".

"Die Kantone sind handlungsfähig", NZZ, 22.10. von Michael Schoenenberger


21. Oktober 2014

Senioren im Klassenzimmer - in Basel seit zehn Jahren ein Erfolg

Vor zehn Jahren begannen im Kanton Basel-Stadt Pensionierte regelmässig Schulklassen zu besuchen. Durch diese Besuche soll der Dialog zwischen den Generationen gefördert werden. 



Eine Pensionierte übt mit Kindern und entlastet damit auch Lehrkräfte, Bild: SRF

Senioren im Klassenzimmer - seit zehn Jahren in Basel ein Erfolg, SRF Regional, 21.10. von Roland Schnetz