31. März 2014

Ein Bild für den Bildungsraum Schweiz

Am 21. Mai 2006 hat das Volk die Neuordnung der Verfassungsbestimmungen zur Bildung angenommen. Die Zuger Bildungsdirektion will nun für die Idee eines gemeinsamen Schweizer Bildungsraums ein sichtbares Zeichen setzen. Und zwar in jedem Schulzimmer.




Endlich werden bei der Harmonisierung Nägel mit Köpfen gemacht, Bild: Bildungsdirektion Zug

Ein Bild für den Bildungsraum Schweiz, Kanton Zug - Direktion für Bildung und Kultur

Mit der Annahme des so genannten Bildungsartikels sollte aus dem Nebeneinander von kantonalen Bildungssystemen ein überblickbares Gesamtsystem entstehen, eben der Bildungsraum Schweiz. Um die Idee eines gemeinsamen Bildungsraums auch in die Köpfe zu bringen, geht der Zuger Bildungsdirektor, Regierungsrat Stephan Schleiss, neue Wege.

Ein Porträt von Hans Ambühl in jedes Zuger Schulzimmer
Zu diesem Zweck hat Regierungsrat Schliess 2000 Portraits des Generalsekretärs der Erziehungsdirektorenkonferenz, Hans Ambühl, bestellt und rahmen lassen. Die Bilder sollen, beginnend am 1.4. 2014, in jedem Zuger Schulzimmer aufgehängt werden. Durch die Verwendung von Holzrahmen chinesischer Herkunft (Guangdong-Fichte) sowie die Grösse der Bestellung konnte der Preis für die Aktion knapp unter 60'000 Franken gedrückt werden. "Die Kosten", so Stephan Schleiss, "sind überschaubar und vor dem Hintergrund der absehbaren Wirkung sicher gerechtfertigt".

Überzählige Porträts für die Zuger Bevölkerung
Da der Bildungsdirektion bei der Bestellung ein Fehler unterlief (es gibt keine 2000 Schulzimmer im Kanton Zug) besteht für die interessierte Bevölkerung die Möglichkeit, ebenfalls in den Besitz eines Porträts von Hans Ambühl zu gelangen. Die Bilder werden gratis abgegeben und können am 1. April ab 14.00 Uhr beim Empfang des BIZ Berufsinformationszentrums der Bildungsdirektion an der Baarerstrasse 21 abgeholt werden. 



1 Kommentar:

  1. Warum hat die offenbar an Diskalkulie leidende Zuger Bildungsdirektion den chinesischen Bilderrahmen nicht gleich mit dem Bild des grossen Vorsitzenden Mao kommen lassen? Das grosse Vorbild der Kulturrevolution hätte unter der Bevölkerung sicher rasanten Absatz gefunden.

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